Die 6 Basis-Versätze:
Ein Motiv – viele Muster
Die Art der Wiederholung ist bei Mustern ein ganz wichtiger Bestandteil des Designs.
Je nachdem, wie dein Motiv aussieht, welchen Stil du haben möchtest oder für welche Anwendung du dein Muster entwirfst, gibt es unterschiedliche Formen der Wiederholung, die passen.
Hier findest du ein paar Versatzvarianten aus dem Kurs »Die 12 Basis-Versätze"!
1. Rasterversatz
In einem Raster- oder Blockversatz werden die Motive bzw. Motivgruppen horizontal und vertikal aneinander gesetzt. In der Regel ist der Rapport bei einem Rasterversatz gut erkennbar.
Entwürfe in diesem Versatz wirken in der Regel eher grafisch. Daher ist er weniger gut für Layouts geeignet, in denen die Motive verstreut wirken sollen und keine Sichtbarkeit des Rapports gewünscht ist.
2. Vertikaler Versatz
Bei diesem Versatz werden die Motive oder Motivgruppen innerhalb des Rapports um einen bestimmten Wert spaltenweise in der Vertikale verschoben (1/2, 1/3, 1/4, 3/4 etc.).
Der bekannteste Vertreter aus dieser Gruppe ist der Half Drop Repeat. Dieser Versatz wirkt lockerer als der Rasterversatz.
3. Horizontaler Versatz
Bei diesem Versatz werden die Motive oder Motivgruppen innerhalb des Rapports um einen bestimmten Wert reihenweise in der Horizontale
verschoben (1/2, 1/3, 1/4, 3/4 etc.).
Der bekannteste Vertreter aus dieser Gruppe ist der Brick Repeat. Wie der Half Drop Repeat wirkt dieser Versatz lockerer als der Rasterversatz.
4. Atlas Versatz
Bei diesem Versatz werden die Motive in einem rechteckigen Raster so angeordnet, dass jede Reihe und Spalte nur jeweils ein Motiv enthält. So erscheinen die Motive in einer regelmäßigen Verteilung. In vielen Fällen werden die Motive noch zusätzlich gedreht und/oder gespiegelt, damit das Muster richtungslos wird.
Dieser Versatz kann auch die Ausgangsbasis für einen Streuversatz sein, in dem die Motive »wie zufällig verstreut« wirken. Ein Streuversatz kann aber selbstverständlich auch frei konstruiert werden.
5. Allover Versatz
Der Begriff „»Allover« wird im deutschen Sprachraum für unterschiedlichste Anwendungen gebraucht. Grundsätzlich besagt er im Musterdesign eigentlich nur, dass mehr als die Hälfte der Fläche mit Motiven bedeckt ist.
Der Ausdruck »Allover« wird aber auch gerne für alle Rapporte verwendet, in denen die verschiedenen Motive wie zufällig über den ganzen Rapport angeordnet werden. In den meisten Fällen ist er richtungslos, muss aber nicht sein (siehe oben).
Dieser Versatz wirkt locker und der Rapport ist meistens nicht auf dem ersten Blick erkennbar.
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6. Streifenversatz
Dieser Versatz ist eine Sonderform des Rasterversatzes.
Erzielt werden die Reihungen durch das Einfügen
eines sichtbaren horizontalen oder vertikalen Abstandes zwischen den Motiven oder Motivgruppen.
Broschüre »Die Basis-Versätze«
Die Infos von dieser Seite kannst du dir auch downloaden. In der Broschüre findest du zusätzlich die Rapporte zu den einzelnen Versätzen!
Viel Spaß beim Mustern!
Dream. Create. Inspire.
Dein SUPA-TEam